Der digitale Status-Nachweis wird bis Mitte Mai technisch stehen. Unklar ist, wer die Datenbanken befüllt und wie. Für Kinder gibt es kein Konzept.
Wien. Zuletzt hatten Versprechen, die mit genauem Datum versehen waren, nur selten gehalten. Bundeskanzler Sebastian Kurz hatte angekündigt, ab 19. Mai weitgehende Öffnungsschritte einzuleiten. Dann soll auch der sogenannte Grüne Pass fertig sein.
Derzeit arbeiten Programmierer auf Hochtouren, um diesen Termin auch einhalten zu können – und aus jetziger Sicht wird das auch möglich sein. Denn technisch ist der Grüne Pass nichts anderes, als eine Vernetzung verschiedener Datenbanken, die zu Impfungen, Infektionsstatus oder Impfung befüllt werden sollen. Das ist zumindest technisch gesehen nicht sehr kompliziert. Ein Pferdefuß ist aber doch, dass die Datenbanken in den Bundesländern nicht einheitlich aufgestellt und befüllt werden.