Am 23. Mai öffnet Israel seine Grenzen für geimpfte Reisegruppen. Individualtouristen soll die Einreise frühestens ab Juli gestattet sein. Auch sie müssen einen Impfpass vorweisen.
Durch Jerusalems Altstadt spazieren, sich auf dem Toten Meer treiben lassen oder an Tel Aviver Stränden liegen: Für eine zunächst begrenzte Zahl von Touristen soll das bald wieder möglich sein – sofern sie in Gruppen einreisen und eine Covid-19-Impfung vorweisen können.
Am 23. Mai will Israel nach über einem Jahr seine Grenzen wieder für Touristen öffnen. Wie Tourismusministerin Orit Farkash-Hacohen am Dienstag auf einer Pressekonferenz in Tel Aviv sagte, sollen zunächst nur 40 Touristengruppen einreisen können; diese erste Öffnung gilt als Pilotprojekt.
Läuft es reibungslos ab, sollen ab Juni Reisegruppen in unbegrenzter Zahl folgen. Im Juli dürfen womöglich auch Individualreisende kommen. Voraussetzung für sämtliche Touristen ist allerdings, dass sie vollständig gegen Corona geimpft sind und vor der Einreise einen PCR-Test absolvieren. Eine Covid-19-Erkrankung überstanden zu haben, reiche derzeit nicht, sagte die Ministerin. Damit sind Kinder, für die die Impfstoffe noch nicht zugelassen sind, de facto von der Einreise ausgeschlossen.