Champions League

Der mächtigste Mann im Klubfußball

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Paris Saint-Germain und der katarische Klubpräsident Nasser Al-Khelaifi sind die großen Gewinner des Super-League-Fiaskos. Sportlich, vor allem aber geschäftlich.

Paris/Wien. Ausgerechnet Paris Saint-Germain. Die wenigsten hätten erwartet, dass sich der neureiche Scheichklub gegen eine Eliteliga stellt. Doch Klubpräsident Nasser Al-Khelaifi, seit der Übernahme des Vereins im Jahr 2011 durch die Qatar Holding im Amt, ist nicht nur der größte Gewinner des Super-League-Fiaskos, er hatte zahlreiche gute Gründe für die Verteidigung des Status quo, sportliche wie geschäftliche. Auch wenn der bewusst wenig Aufsehen erregende 47-Jährige das öffentlich so nie formulieren würde.

► Paris Saint-Germain, jahrelang in der Champions League früh gescheitert, weil ob der vergleichsweise schwachen französischen Liga auch die Erfahrung auf internationalem Topniveau fehlte, hat mit dem Finaleinzug im Vorjahr (0:1 gegen Bayern) gezeigt, dass die Titelambitionen in der Königsklasse inzwischen realistisch sind. Heute nehmen Neymar und Co. im Halbfinal-Hinspiel gegen Manchester City (21 Uhr, Dazn, Sky) den nächsten Anlauf. Im Endspiel (gegen Chelsea oder Real Madrid) wäre Paris der Favorit.

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