RHI-Magnesita-Chef Borgas: "Wir Europäer sind etwas eingeschlafen"

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Der Feuerfestkonzern RHI Magnesita hat die Krise genutzt, um das Unternehmen völlig umzukrempeln. „Lass nie eine Krise verstreichen, ohne dass du sie nutzt“, sagt Konzernchef Stefan Borgas im Gespräch mit der „Presse“.

Stimmt es, dass in dieser Krise weite Teile der Industrie glimpflich davonkommen?
Stefan Borgas: Glimpflich? Unsere Verkäufe sind vergangenes Jahr um 25 Prozent eingebrochen. Es wird mindestens noch ein Jahr dauern, bis wir wieder das Niveau von 2019 erreichen. Vielleicht dauert es sogar bis 2023. Von glimpflich kann also keine Rede sein.

Vermutlich kann man diese Krise nicht nur an den Umsatzzahlen messen.
Natürlich hat die Pandemie vor allem eine Strukturveränderung mit sich gebracht. Es gibt viel weniger Planungssicherheit. Der Trend zu regionalen Wirtschaftsblocks hat sich erheblich beschleunigt.

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