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Die Union zwischen Armin Laschet und Friedrich Merz

Michael Kappeler / dpa / picture
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Der Ex-Gegenspieler des CDU-Chefs feiert ein Comeback: Merz soll die Wirtschaftsflanke abdecken – und später wohl Minister werden.

„Ich bin keine One-Man-Show.“ Landauf, landab bringt Armin Laschet diesen Stehsatz derzeit in Interviews und Videokonferenzen mit kritischen CDU-Landesverbänden an, in denen er um Sympathie und Unterstützung wirbt. Nach dem Hauen und Stechen mit Markus Söder und den anhaltenden Sticheleien mit seinem CSU-Rivalen bleibt dem CDU-Chef und Kanzlerkandidaten angesichts desolater persönlicher Umfragewerte auch nichts anderes übrig.

Ein Schattenkabinett gegen die CDU-Ministerriege in Berlin wäre gegen jede Usance. Laschet holte indessen einen Ex-Konkurrenten in sein Team, der die Einladung zum Comeback gerne annahm. Passend zu den Parolen vom „Modernisierungsjahrzehnt“ und zur „neuen Gründerzeit“ soll Friedrich Merz im Wahlkampf für die Landtagswahl in Sachsen-Anhalt am 6. Juni und erst recht für die Bundestagswahl Ende September mit seiner Wirtschaftskompetenz für die CDU punkten. Thomas Strobl, Baden-Württembergs Landeschef, jubelte: „Armin Laschet und Friedrich Merz bilden eine Union.“

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