Doppelinterview

„Netzwerken ist überbewertet“

(c) Die Presse/Clemens Fabry
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Investmentbanker Florian Koschat und Start-up-Gründer Benjamin Ruschin kommen aus denkbar unterschiedlichen Welten. Sie fanden dennoch einen gemeinsamen Nenner.

Florian Koschat (46, Bild rechts) ist CEO der Finanzboutique Pallas Kapital. Davor leitete er die russische Niederlassung der Anglo Irish Bank, er spricht fließend Russisch. Als Schüler, so steht es in seinem Wikipedia-Eintrag, wurde er sich „der Vorzüge des Wohlstands bewusst“. Konkludent inszeniert er sich als eine Art „Wolf of Wall Street“: schöne Frauen, Nadelstreif, Rolex, gecharterte Jets und ein Maybach in der Garage. Der Kärntner ist Sohn des früheren SPÖ-Politikers Josef Koschat und bekennender Freimaurer.

Benjamin Ruschin (34) co-gründete die Entwicklerplattform WeAreDevelopers (WAD), die er kürzlich verließ. Weiters ist er Mitbegründer der IT-E-Learning-Plattform Codeversity sowie Geschäftsführer zweier Immofirmen. Im April hob er Founders in Europe aus der Taufe, eine Accelerator-Community für europäische Start-ups, die er bis zum Pre-Seed-Funding führt. Der Familienvater unterhält gute Kontakte zur israelischen Start-up-Szene, der er deutlich höhere Dynamik als der heimischen attestiert.

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