Der Zustand der Gletscher weltweit ist alarmierend: Sie schrumpfen immer schneller und sorgen für einen Anstieg des Meeresspiegels. Das belegt eine neue Studie der ETH Zürich.
Idyllisch liegt der eisblaue Palacacocha-See eingebettet zwischen den schroffen Felsformationen der Cordillera Blanca im Nordwesten Perus. Die umliegenden, mit Schnee und Eis bedeckten Gipfel sind ein beliebtes Ziel von Trekking-Touristen. Doch die Idylle auf 4560 Metern Höhe trügt: Seit Jahrzehnten schrumpfen die umliegenden Gletscher und speisen mit ihrem Schmelzwasser kontinuierlich den See. Heute ist er dreißig Mal so groß wie noch vor 40 Jahren – und er wächst rasant weiter.
In der unterhalb gelegenen Stadt Huaráz sind die Behörden alarmiert: Der Katastrophenschutz warnt vor einer möglichen Sturzflut, die die Stadt schwer treffen würde.