Die ständigen Kämpfe um alltägliche Dinge haben Michaeleen Doucleff dazu gebracht, den westlichen Erziehungsstil zu hinterfragen.
Leben

Erziehung: Was man von anderen Kulturen lernen kann

Die Amerikanerin Michaeleen Doucleff hat in anderen Kulturen glückliche, hilfsbereite Kinder gefunden. Und ein Buch über deren Erziehung geschrieben.

Michaeleen Doucleff hat als Journalistin sechs Jahre lang die Welt bereist, für das National Public Radio über Ebola-Ausbrüche in Liberia berichtet und über das Hantavirus in einer Fledermaushöhle auf Borneo. Wirkliche Furcht erlebte die promovierte Berkeley-Chemikerin aber erst, als ihre Tochter Rosy – ein heiß geliebtes Wunschkind – drei Jahre alt war und die ständigen Kämpfe um die alltäglichsten Dinge in ihr das Gefühl wachsen ließen, dass ihr Kind langsam zu ihrem größten Feind wurde.

Den Weg aus diesem Dilemma fand die Amerikanerin schließlich durch eine Reihe von beruflichen Reisen, auf die sie ihre Tochter mitnahm. Und bei den Maya in Mexiko, den Inuit in der Arktis und den tansanischen Hadzabe lernte, wie eine andere Art der Kindererziehung nicht nur ruhigere Mütter, sondern auch fröhlichere, hilfreiche Kinder hervorbringen kann.

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