Schottland

Die Schotten und ihre London-Frage

Regierungschefin Nicola Sturgeon macht Selfies im Wahlkampf.
Regierungschefin Nicola Sturgeon macht Selfies im Wahlkampf.REUTERS
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Die Nationalisten um Nicola Sturgeon kämpfen in Schottland um die absolute Mehrheit, aber die Zustimmung für die Unabhängigkeit sinkt.

Wenn die Schotten am kommenden Donnerstag zur Wahl gehen, entscheiden sie über mehr als die neue Kräfteverteilung im Landesparlament von Edinburgh. „Das ist die wichtigste Wahl in unserer Geschichte“, sagte Regierungschefin Nicola Sturgeon von der Scottish National Party (SNP) in Aberdeen bei der Vorstellung ihres Programms für die ersten 100 Tage nach einer als sicher geltenden Wiederwahl. „Nur wir können eine seriöse Regierung bieten, die Schottland durch die Corona-Epidemie und in eine nachhaltige Erholung führen wird.“

Obwohl die SNP seit 2007 ununterbrochen an der Macht ist, besteht an ihrem neuerlichen Wahlsieg kein Zweifel. Die fast schon sicher geglaubte absolute Mehrheit scheint den Nationalisten aber in den letzten Tagen der Kampagne zu entgleiten. „Die Chance dafür steht auf Messer Schneide“, meint Wahlforscher John Curtice.

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