Heimvorteil

Was ist vom Heimvorteil übrig geblieben?

Die Fans kehren auf die Tribünen zurück. Bis zu ganz vollen Rängen wird es aber noch dauern.
Die Fans kehren auf die Tribünen zurück. Bis zu ganz vollen Rängen wird es aber noch dauern.Action Images via Reuters
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Geisterkulisse statt Pfeifkonzert: Die Pandemie hat die Stadien geleert. Wie wirkt sich das auf die Ergebnisse aus? Über verzerrte Schiedsrichterentscheidungen, Schusshemmungen und den jüngsten Anstieg bei den Auswärtssiegen.

Sprechchöre, Schlachtrufe, Choreos – Heimspiele sind Machtdemonstrationen. Manchen Spielern schlottern schon im Kabinengang die Knie, wenn sie vor 60.000 gegnerischen Fans auflaufen müssen und bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen werden. Für die Auswärtsteams war in einem Hexenkessel wie Old Trafford oder Mestalla meist nichts zu holen. Doch dann kam Corona – und die Ränge leerten sich. Geisterspiele wurden zur Normalität, der zwölfte Mann wurde durch die Hintertür herausgeschickt.

Was also ist vom Heimvorteil übrig geblieben? Wie beeinflussen Zuschauer das Spielgeschehen im Fußball? Mit diesen Fragen haben sich Wissenschaftler der Deutschen Sporthochschule Köln beschäftigt. In einer Studie für die Fachzeitschrift „Plos One“ haben sie 40.000 Spiele im Profifußball vor und während der Pandemie analysiert, darunter die Premier League, die deutsche Bundesliga, die Serie A sowie La Liga.

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