Buy or Sell?

Wie sich IBM neu erfindet

Der US-IT-Riese IBM hat über hundert Jahre auf dem Buckel – und wird in seiner alten Form nicht mehr lang existieren.
Der US-IT-Riese IBM hat über hundert Jahre auf dem Buckel – und wird in seiner alten Form nicht mehr lang existieren.Reuters
  • Drucken

USA. Der IT-Konzern wird noch in diesem Jahr seine Infrastruktursparte abspalten, um sich voll und ganz auf Cloud-Geschäfte konzentrieren zu können. Zuletzt wuchs das Segment rasant.

Einen 110 Jahre alten Techkonzern, gibt es denn so etwas? Ja! Das Unternehmen hat – warum sollte es auch anders sein – seinen Sitz in den USA. International Business Machines Corporation, besser bekannt unter dem Akronym IBM, kommt aus dem Bundesstaat New York und machte in den vergangenen Jahrzehnten vor allem durch bahnbrechende Erfindungen von sich reden: Das Festplattenlaufwerk, der Magnetstreifen auf Plastikkarten oder der Barcode – das alles geht auf die Kappe der Forscher und Ingenieure von „Big Blue“.

Doch so gut das Unternehmen im Laufe seiner Geschichte auch darin war, immer neue Wege zu beschreiten, geriet IBM in den vergangenen Jahren zunehmend ins Hintertreffen: So sank der Aktienkurs seit dem Jahr 2016, statt zu steigen – wie das bei anderen Techkonzernen der Fall war –, obwohl das Unternehmen Milliarden in Aktienrückkaufprogramme investierte. Und auch die Umsätze schrumpften kontinuierlich. Die Jahre seit der Finanzkrise waren für IBM nicht gerade einfach, doch nun soll ein neuer Firmenchef frischen Wind in den Riesen bringen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.