Nach neun Frauenmorden wird erneut nach Ursachen geforscht. Indes kam der „Bierwirt“ in U-Haft.
Über den Mann, der im dringenden Verdacht steht, seine Ex-Lebensgefährtin vorigen Donnerstag ermordet zu haben, wurde am Montag erwartungsgemäß U-Haft verhängt. Der 42-Jährige ist durch den Üble-Nachrede-Prozess, den er gegen die Grünen-Politikerin Sigrid Maurer angestrengt hat, zu einiger Bekanntheit gelangt. Schon am kommenden Donnerstag hätte es für ihn einen weiteren Gerichtsauftritt geben sollen. Diesmal hätte er sich nicht als „Ankläger“ (als solcher hatte er seine Privatanklage im Maurer-Verfahren spät aber doch zurückgezogen), sondern als Beschuldigter einfinden müssen.
Der nunmehrige U-Häftling (für ihn gilt die Unschuldsvermutung) soll auch einen Mann mittels Elektroschocker aus dem Einzugsbereich des von ihm geführten Bierlokals vertrieben haben. Da sich nun ein Zeuge vorab entschuldigt hat, wurde der Nötigungsprozess auf unbestimmte Zeit vertagt.