Papyrusmuseum

News aus Ägypten bis fern ins alte Indien

Blick in die Räumlichkeiten des Papyrusmuseums
Blick in die Räumlichkeiten des PapyrusmuseumsAPA/GEORG HOCHMUTH
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Die durch die Pandemie erzwungene Zwangspause hat die Österreichische Nationalbibliothek zum Relaunch eines ihrer Geheimtipps genutzt. Die Schau der antiken Schriften wirkt brandneu. Wiedereröffnung am 4. Mai.

Wer in Wien wirklich tief in die Geschichte eintauchen will, der muss in der Österreichischen Nationalbibliothek weit in ein Gewölbe hinabsteigen. Dort, in der Neuen Burg am Heldenplatz, befindet sich seit mehr als 20 Jahren das Papyrusmuseum, das bis zu dreieinhalbtausend Jahre alte Schriften und andere Objekte birgt. Ab diesem Dienstag erwartet die Besucher im Untergeschoss der ÖNB aber eine Überraschung. Man hat die Lockdowns in der Pandemie dazu genutzt, die Schauräume großzügig auf rund 350 Quadratmeter zu erweitern und sie insgesamt neu zu gestalten.

Heller, größer und methodisch fein aufbereitet präsentiert sich die Dauerausstellung. Das beginnt bereits im Begrüßungsraum, den eine mit ägyptischen Motiven illustrierte Zeitleiste säumt, mit Hieroglyphen und anderen alten Schriften darunter. Die typische Erwartung: Papyri haben mit Pharaonen zu tun. Zugleich erkennt man nun aber, dass dies nur ein Teil der Wahrheit ist. Hellenismus, römische, byzantinische und arabisch-islamische Perioden sind ebenfalls reichlich dokumentiert. Rechts vom Entree ist ein neuer Bereich, in dem Kindern die Welt am Nil didaktisch nahe gebracht wird.

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