Die Kinder der am Donnerstag erschossenen Frau sind bei einer Vertrauensperson untergekommen, die auch die Obsorge beantragen wird. Kanzler Kurz (ÖVP) stellt unterdessen für den Schutz von Frauen und Kindern mehr finanzielle Mittel in Aussicht.
Jene 35-jährige Frau, die am Donnerstag in ihrer Wohnung erschossen wurde, hinterlässt zwei Kinder: ein 13-jähriges Mädchen und einen zweijährigen Buben. Beide – ihr Vater ist der tatverdächtige 42-jährige Mann, der medial als „Bierwirt“ bekannt wurde– sind nun bei einer Vertrauensperson, die beide bereits kannten, untergebracht, wie die „Presse“ von der Wiener Kinder- und Jugendhilfe (MA11) erfahren hat. Die MA11 wird bei derartigen Fällen von der Polizei kontaktiert, was noch in der Tatnacht am Donnerstag passiert ist.
Nähere Details werden zum Schutz der Kinder nicht bekannt gegeben. Generell versuche man immer, Kinder bei Menschen, zu denen sie schon eine Beziehung haben, unterzubringen, dies müssen nicht unbedingt Verwandte sein. „Das ist immer unsere erste Wahl“. Nur, wenn dies nicht möglich ist, kommen die Kinder in ein Krisenzentrum der Stadt Wien und in weiterer Folge zu einer Pflegefamilie.