Rafael Nadal: Der Gegenangriff des Altmeisters

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Rafael Nadal hat sich zurückgekämpft, nun verteidigt er die Dominanz der „Big Three“. Gewinnt er auch in Madrid, ist der Weg zum alleinigen Grand-Slam-Rekord vorgezeichnet.

Madrid/Wien. Insgesamt nur sieben Turniere haben die „Big Three“ (Djoković, Nadal, Federer) in der bisherigen Pandemiesaison 2021 gespielt, bei ein und demselben Event haben sie überhaupt noch nicht aufgeschlagen. Mehr als genug Gelegenheiten also für Herausforderer, um sich in Stellung zu bringen – als jener Mann, der die Dominanz der Altstars einmal ernsthaft, das heißt über die Dauer eines bedeutenden Turniers hinaus, herausfordern könnte.

Stattdessen ergab sich ein diffuses Bild. Bestes Beispiel: Miami. Das erste Masters 1000 der Saison fand ohne Federer, Nadal und Djoković statt. Es brachte aber nicht den großen Triumph der auserwählten Thronfolger um Daniil Medvedev, Stefanos Tsitsipas oder Alexander Zverev. Stattdessen ist der neue Miami-Champion Hubert Hurkacz der Masters-Sieger mit dem schlechtesten Ranking seit 2005 – nach einem Masters-Endspiel, das erstmals seit knapp zwei Jahrzehnten zwei Profis außerhalb der Top 30 bestritten haben. „Ich habe gefühlt, dass es meine Chance war. Es gab mehrere Möglichkeiten für mich, etwas Größeres zu zeigen“, brachte Tsitsipas die Stimmung auf den Punkt.

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