Auf seiner neuen Plattform richtet der Ex-Präsident über „Parteifreunde“. Cheney droht ein Aufstand in der Fraktion, weil sie ihm in die Parade fuhr.
Es war beinahe ruhig um ihn geworden, geradezu verdächtig ruhig. Ein wenig mehr als 100 Twitter-lose Tage hat es gebraucht, bis Donald Trump nach seinem brüsken Auszug aus dem Weißen Haus und dem Aufbruch ins Pensionistenparadies Florida eine neue Plattform und damit auch eine neue Beschäftigung fand.
Via Twitter hatte er die politische Agenda dominiert, Debatten befeuert und Ressentiments geschürt. Die großspurig angekündigte Alternative zu Twitter, das wie Facebook einen anhaltenden Bann über ihn verhängt hatte, schuf er allerdings nicht, sondern bloß einen Appendix auf seiner Homepage.