Historisches Zentrum

Ein neuer Plan für das Wiener Weltkulturerbe

Blick auf Wien
Blick auf WienGerhard Wild / picturedesk.com
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Die Gefährdung des Weltkulturerbes sorgt laufend für Diskussionen. Ab Oktober soll das historische Erbe besser geschützt und die Unesco beruhigt werden.

Erbitterte Kämpfe um den Hochhausturm am Wiener Heumarkt, wegen dem die Unesco der Stadt das Prädikat „Weltkulturerbe“ entziehen will. Dazu ständig Diskussionen über Dachausbauten oder gröbere bauliche Eingriffe in der Welterbe-Zone, die vor allem die historische City, also den ersten Bezirk, umfasst. Und schließlich noch große Bauprojekte wie Lokale, die das Welterbe zusätzlich beeinflussen. Die Diskussionen über das Wiener Welterbe laufen meist äußerst hitzig ab – vor allem, seit die Unesco die Bundeshauptstadt wegen des Heumarkt-Projekts, auf die Rote Liste gesetzt hat. Der Stadt droht damit die Aberkennung des Titels Weltkulturerbe.

Bei einer politischen Enquete am Donnerstag wurde klargestellt: Projekte wie der Heumarkt werden künftig nicht mehr möglich, das Wiener Weltkulturerbe nachhaltig gesichert sein. Das zentrale Instrument dafür soll der sogenannte Managementplan werden, der im Herbst im Wiener Gemeinderat beschlossen wird. Von der Unesco eingefordert, beschreibt er alle Details der Weltkulturerbe-Zone, der Schutz wird auch in der Bauordnung verankert.

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