Kolumne

Die anderen sind chancenlos

Sprechblase
SprechblaseClemens Fabry
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Sprechblase Nr. 390. Warum man neuerdings „Konkurrenten näher an sich heranzieht“.

Schubladen sind grundsätzlich die Sache der Tischler. Oder jene der japanischen Ordnungsexpertin Marie Kondō. Menschen in Schubladen einzuordnen, ist unterste Schublade, doch wir nehmen uns eine Ausnahme heraus: Es gibt Führungskräfte, die sich nicht um den Mitbewerb kümmern, sondern primär um die Bedürfnisse des Markts, und ihre Organisation danach ausrichten.

Dann gibt es jene, die stark auf Benchmarks schauen und sich stark an ihrer Marktposition orientieren. Sie verwenden neuerdings gern diese – Achtung, Sprechblase – Formulierung: „Wir sind dabei, unseren Konkurrenten näher an uns heranzuziehen.“ Das bedeutet nicht, man plant eine Kooperation mit einem sogenannten Marktbegleiter. Sondern man sucht, den Abstand zur Konkurrenz zu verkürzen – und zwar zu der, die vor einem liegt.

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