Hirnforschung

Warum auch Fußballstars beim Elfmeter scheitern

OMAR TORRES / AFP / picturedesk.
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Erstmals konnten nun holländische Forscher die Hirnaktivität der Spieler direkt am Feld messen – und deuten.

Die Angst ist ein Hund, sagt der Volksmund. Das denken wir uns auch, wenn ein Stürmerstar einen Elfmeter vergibt. Wie kann es sein, dass ein Meisterschütze, der Bälle aus 50 Meter Entfernung präzise ins Tor knallt, bei einer so lächerlichen Distanz kläglich versagt? Obwohl er alle Zeit der Welt hat, statt in Sekundenbruchteilen entscheiden und agieren zu müssen? Der „Druck war zu groß“, heißt es oft, „die Last auf seinen Schultern zu schwer“ – weil von ihm alles abhing: der Erfolg im Turnier, die Zukunft des Vereins, Glück oder Verzweiflung der Fans.

Aber warum versenken viele trotzdem die Wuchtel mit beiläufiger Eleganz ins Netz, so als ob nichts wäre? Was geht da in den Köpfen der Spieler vor? Um das zu erfahren, müsste man ihre Hirnaktivitäten während des Spieles messen. Und das geht nicht? Es geht.

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