Lucinda Williams

Im Auto denkt sie an Tom Petty

Lucinda Williams, „Lu's Jukebox“
Lucinda Williams, „Lu's Jukebox“Highway 20 Records
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Kurz vor ihrem Schlaganfall hat die herbe US-Sängerin sechs Studiokonzerte aufgenommen. Das erste davon gilt dem Schaffen ihres Seelenfreunds Tom Petty.

Der große Tom Petty starb vor drei Jahren, kurz vor seinem 67. Geburtstag. Ein gefährliches Alter, scheint es, denn letzten November hat es seine Seelenfreundin, die US-Alternative-Country-Queen Lucinda Williams, mit 67 Jahren mit einem Gehirnschlag erwischt. Seit einem halben Jahr erholt sie sich davon. Die Gitarre kann sie immer noch nicht spielen, sie hofft aber, wenigstens als Sängerin bald wieder auf der Bühne zu stehen.

Williams und Petty gehörten einer Generation an, die es schwer hatte, mit dem von ihnen präferierten Country-Rock-Stil – der heute gern als „Americana“ bezeichnet wird – auf die Erfolgsspur zu kommen. Petty schaffte es 1979 nach Hungerjahren mit „Damn the Torpedoes“. Williams noch viel später. Erst mit „Car Wheels on a Gravel Road“ glückte ihr 1998 der Durchbruch. Da war sie bereits 45 Jahre alt und hatte sich zum Selbstschutz eine schnoddrige Attitüde zugelegt, die nur selten aufbricht.

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