TV-Notiz

„Starmania 21“: Warum tut man sich heute noch Castinghows an?

Starmania 21
Starmania 21(c) ORF (Hans Leitner)
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Die Kandidaten waren gut, die Jury nett, die Siegerin würdig: Die Neuauflage der ORF-Castingshow „Starmania“ ist durchaus gelungen, und doch blieben Fragen offen.

Am Ende war es die logische Wahl: Anna Buchegger gewann die Neuauflage der ORF-Castingshow „Starmania“ vor Fred Owusu. Sie war immer aufgefallen, hatte Facetten gezeigt, hatte viel riskiert und wurde dafür belohnt. Fred Owusu lieferte im Finale zwar die bessere Eigenkomposition ab, doch es reichte (knapp) nicht. Insgesamt standen vier sehens- und hörenswerte Kandidaten im Finale, mit jeder Werbepause war es dann einer weniger. Beim Viertplatzierten Tobias Hirsch hatte man bis zum Ende das Gefühl, dass er lieber woanders wäre. Vanessa Dulhofer war ein bisschen unberechenbar, obwohl sie Songs wählte, die einander ähnelten: Manchmal war ihre Performance gut, manchmal in ihrer Intensität herausragend. Nur weiß die 16-Jährige offenbar noch nicht, wie sie diesen Intensitäts-Knopf an- und ausschaltet – ein bisschen wie Harry Potter, wenn er lernte, einen Patronus zu zaubern.

Mit der letzten Folge ging eine durchaus gelungene Neuauflage der Show zu Ende, bei der es aber Verbesserungsbedarf gab.

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