ÖSV-Präsident

Schröcksnadel-Nachfolge: Ein Rennen ohne Sieger

Verabschiedet wurde Peter Schröcksnadel heuer in Saalbach-Hinterglemm bereits, das Zepter aber hat er noch längst nicht aus der Hand gegeben.
Verabschiedet wurde Peter Schröcksnadel heuer in Saalbach-Hinterglemm bereits, das Zepter aber hat er noch längst nicht aus der Hand gegeben.Gepa
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Noch bevor der nächste ÖSV-Präsident feststeht, scheint die Chance auf einen Neuanfang vertan. Die Hürden, die Potenziale – und Toni Innauers Blick auf das große Ganze.

Die Palette an Präsidenten in der Sportwelt ist breit. Es gab polternde (Uli Hoeneß), zigarrenrauchende (Beppo Mauhart), tanzende (Rudi Quehenberger) und gefallene (Hannes Kartnig). Dazu klimawandelleugnende (Gian Franco Kasper) und sogar gesperrte (Joseph Blatter). Aktuell regieren eitle (Thomas Bach), verhasste (Florentino Pérez) und plötzlich populäre (Aleksander Čeferin). Und da sind natürlich auch noch jene der Ehre wegen (Bernie Ecclestone).

Peter Schröcksnadel hat jegliche Kategorien hinter sich gelassen, lang bevor er im Juni nach 31 Jahren abtreten wird. Im Österreichischen Skiverband (ÖSV) war der Präsident gleich Verband, der Verband gleich Skisport und der Skisport gleich Präsident. Dieses Ehrenamt und damit auch die aktuelle possenhafte Nachfolgersuche ist deshalb von solcher Bedeutung, weil es diese erst durch die Persönlichkeit Schröcksnadel erlangt hat.

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