Zwischentöne

Durch Schönbergs Schule gestählt für Mozarts Tiefgang

Erinnerungen an den bedeutenden Pianisten Rudolf Serkin, einen Alt-Österreicher, der elfjährig in Wien debütierte und bald die Welt eroberte.

Vergangenes Wochenende jährte sich der Todestag von Rudolf Serkin zum 30. Mal. Der Alt-Österreicher aus Eger debütierte bereits als Elfjähriger in Wien mit Mendelssohns g-Moll-Klavierkonzert und spielte, so der Rezensent, nicht nur „wie ein Großer, sondern gleich wie ein ganz Großer“. Die Kenner staunten über die technische Perfektion des Wunderkinds, aber auch über seine früh entwickelte Kunst, auf dem Klavier Melodien zum Singen zu bringen.

Die sogleich konstatierte Übereinstimmung von analytischem Denken und musikantischem Geist machte den Teenager Serkin auch für die Meister der musikalischen Moderne interessant. Arnold Schönberg holte ihn wiederholt zu den Konzerten seines „Vereins für musikalische Privataufführungen“.

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