Ausstellung

Wenn Frauen Städte bauen

Eine Stadt soll nicht nur auf die Bedürfnisse des 55-jährigen, weißen Mittelschichtmanns zugeschnitten sein, sagt Katja Schechtner.
Eine Stadt soll nicht nur auf die Bedürfnisse des 55-jährigen, weißen Mittelschichtmanns zugeschnitten sein, sagt Katja Schechtner. Luiza Puiu
  • Drucken

Katja Schechtner zeigt, was Architektinnen, Stadtplanerinnen und Städtebauerinnen geleistet haben – von Brooklyn über Tel Aviv bis Aspern.

Wenn Sie nicht wissen, wer die Brooklyn Bridge in New York gebaut hat oder wer die australische Hauptstadt Canberra entworfen hat, sind Sie bestimmt nicht allein. Wohl auch nicht mit der Annahme, dass es vermutlich Männer waren.

Tatsächlich waren hier zwei Frauen ganz maßgeblich beteiligt, freilich im Schatten ihrer Ehemänner: Emily Warren Roebling stellte nach der Erkrankung von Washington Augustus Roebling 1883 die emblematische Brücke fertig, die den East River überspannt. Und Marion Mahony Griffin erdachte mit ihrem Ehemann die ab 1913 gebaute australische Hauptstadt. „Frauen bauen Städte, seit Langem, und zwar technologisch brillant“, sagt Katja Schechtner. „Das muss man zeigen. Denn viele sind unsichtbar oder wurden unsichtbar gemacht.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.