Bald sollen auch Kinder „durchgeimpft“ werden. Im Vordergrund steht dabei nicht das Kindeswohl, sondern der Schutz der Erwachsenen.
Es zählt zu den größten Befürchtungen von Eltern: dass ihre Kinder schwer erkranken. Wie viele durchwachte Nächte, Sorgen und Ängste erleben Mütter und Väter, wenn ihre Kinder krank sind. Ihr eigener Zustand oder die Ansteckungsgefahr spielen bei besorgten Eltern kaum eine Rolle. Das Kind und dessen Gesundheit stehen im Mittelpunkt. Doch wie sieht es bei den geplanten Impfungen gegen Sars-CoV-2 bei Kindern aus? Welchen Nutzen haben sie, und welches Risiko ist zu erwarten? Wie sollen Eltern entscheiden?
Die Impfstoffhersteller arbeiten derzeit an Studien mit Kindern. Bereits im Juni wird eine positive Entscheidung der EMA erhofft, die vorläufige Zulassung der Impfstoffe für Erwachsene auf Kinder ab zwölf Jahren auszudehnen. In etlichen Ländern, auch in Österreich, macht die Politik Druck, um dann auch Kinder „durchzuimpfen“. Warum aber ist überhaupt eine Impfung gesunder Kinder gegen Corona geplant?