Ethereum, Dogecoin und andere Kryptowährungen abseits von Bitcoin erleben regelrechte Höhenflüge. Viele Anleger wollen nachholen, was sie bei Bitcoin versäumt haben.
Alle reißen sich dieser Tage um Ether. Erst vor einer Woche hatte der Preis für eine Einheit der zweitgrößten Kryptowährung Ethereum die 3000-Dollar-Marke übersprungen. Am Montag kostete ein Ether zeitweise mehr als 4000 Dollar. Ethereum bringt es damit auf einen Marktwert von 470 Milliarden Dollar und rückt immer näher an Bitcoin heran, dessen Marktkapitalisierung seit Wochen bei etwas über einer Billion Dollar festhängt. Am Kryptowährungskuchen hat Bitcoin inzwischen nur noch einen Anteil von 44 Prozent. Zu Jahresbeginn waren es noch 70 Prozent.
Ether benötigt man, um auf der Ethereum-Blockchain (einer dezentralen Datenbank) Verträge abzuschließen, eigene digitale Münzen auf den Markt zu bringen oder Kunstwerke zu handeln. Ethereum ist zweifellos unter den 9000 Kryptowährungen, die auf der Plattform Coinmarketcap.com aufgelistet sind, eine der sinnvollsten. Es ist aber etwas ganz anderes als Bitcoin, das nicht zuletzt wegen seiner Begrenztheit als Wertspeicher gesehen wird. Für Ethereum gibt es keine Mengenbegrenzung.