Zwischenbilanz

E.ON holt britischen "Patienten" von der Intensivstation

Der deutsche Energiekonzern E.ON hat zum Jahresstart seinen Betriebsgewinn gesteigert und die britische Vertriebstochter zurück in die Gewinnzone geholt.

Die Wende im hart umkämpften britischen Markt ist auch ein Erfolg von E.ON-Vorstandsmitglied Karsten Wildberger. Der Manager wechselt auf den Chefposten der Elektronikhandelsholding Ceconomy. E.ON will die Nachfolge möglichst rasch regeln.

Der neue E.ON-Chef Leonhard Birnbaum überließ es zunächst seinem Finanzchef Marc Spieker, die Geschäftszahlen einzuordnen. Birnbaum hatte am 1. April die Nachfolge von Johannes Teyssen angetreten, der elf Jahre an der Spitze des Versorgers stand. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei im ersten Quartal um 14 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Die Zuwächse seien vor allem dem Geschäft mit Kundenlösungen zu verdanken. In Großbritannien schreibe E.ON wieder schwarze Zahlen. E.ON sei zuversichtlich, das Ergebnisziel von über 100 Millionen Britischen Pfund bereits in diesem Geschäftsjahr und damit ein Jahr früher als geplant zu erreichen. Der Markt auf der Insel ist hart umkämpft und steht unter enger Beobachtung durch die Politik.

E.ON bestätigte seine Prognosen: "Wir sind erfolgreich in das neue Jahr gestartet. Im ersten Quartal haben wir in allen unseren Geschäftsbereichen eine starke operative Leistung erzielt", betonte Spieker. Das gebe viel Zuversicht. "Daher kann ich unsere Prognose für 2021, unsere mittelfristige Finanz- und Ergebnisplanung sowie unsere Dividendenzusage voll bestätigen."“

(Reuters)

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