Urschitz meint

Ein trüber Blick durch die Frontscheibe

Besichtigung einer Erdoelfoerderpumpe der OMV-Raffinerie in Gaenserndorf bei Wien im Sonnenuntergang - Oesterreich
Besichtigung einer Erdoelfoerderpumpe der OMV-Raffinerie in Gaenserndorf bei Wien im Sonnenuntergang - Oesterreichimago images/Rainer Weisflog
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Die OECD prophezeit uns einen Schneckenstart – und niemand reagiert.

Die Infektionszahlen sinken stark, Covid scheint auf dem Rückzug zu sein. Zeit, den politischen Fokus vom Rückspiegel („Gott sind wir gut, alles richtig gemacht!“) wieder auf die Frontscheibe zu richten. Durch die sieht man wenig Erfreuliches: Die OECD prophezeit Österreich einen ausgesprochenen Schneckenstart nach der Krise. Das Loch, das das Virus ins BIP gerissen hat, werde im Gegensatz zu vielen anderen Industrieländern selbst Ende 2022 noch bei Weitem nicht wieder aufgefüllt sein. Erst 2023 oder gar 2024 werden wir wieder dort stehen, wo wir 2019 schon einmal waren.

Das sieht nach Handlungsbedarf aus. Um den herrscht rund um den Ballhausplatz aber eher vornehmes Schweigen. Wie auch anders in dieser anhaltend reformfaulen Republik?

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