"Supergau"

Landschaft als Vorteil: Neues Outdoor-Festival "Supergau" in Salzburg

Theo Deutinger und Tina Heine
Theo Deutinger und Tina Heine(c) Land Salzburg / Neumayr – Leop (Land Salzburg / Neumayr – Leop)
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Mit „Supergau“ startet ein neues Festival für zeitgenössische Kunst. Tina Heine und Theo Deutinger haben es praktischerweise von Anfang an für draußen geplant.

Ein Telefonat, ein Treffen im Kaffeehaus, ein erstes Abtasten von künstlerischen Grundhaltungen und Ideen: Tina Heine und Theo Deutinger überlegten nicht lang, als Salzburg vor zwei Jahren die Konzeption eines neuen Festivals für zeitgenössische Kunst am Land ausschrieb.

Die 2016 aus Hamburg zugezogene künstlerische Leiterin von „Jazz and the City“ und der Pongauer Architekt und Autor beschlossen nach kurzem Kennenlernen, sich gemeinsam um die Leitung des neuen Festivals zu bewerben. Sie setzten sich gegen rund 100 andere Bewerber durch.

Kaum zwei Jahre später ist es soweit: „Supergau“ – für den Namen hat es einige Kritik gegeben – steht unmittelbar vor der Eröffnung. Vom 14. bis 24. Mai wird der Flachgau, der nördlichste Bezirk im Bundesland Salzburg, zur Bühne für zeitgenössische Kunst. Und als hätten sie geahnt, dass herausfordernde Zeiten auf uns zukommen, haben Heine und Deutinger schon bei der Konzeption des Festivals im Herbst 2019 – lang bevor Corona den Rhythmus unseres Lebens verändert hat – zur Bedingung gemacht, dass die eingereichten Projekte ausschließlich draußen stattfinden. Schließlich geht es bei „Supergau“ auch darum, durch Musik, Installationen oder Performance den Blick auf die Landschaft zu verändern und so die gewohnte Landkarte des Bezirks neu zu zeichnen.

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