Opfer von Gewalt: Eine 17-Jährige klagt an

Trotz mehrerer Gewaltübergriffe erließ die Polizei weder ein Betretungs- noch ein Annäherungsverbot, argumentiert das Opfer.
Trotz mehrerer Gewaltübergriffe erließ die Polizei weder ein Betretungs- noch ein Annäherungsverbot, argumentiert das Opfer.(c) Die Presse/Clemens Fabry (Clemens Fabry)
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Eine Jugendliche, die „nur durch ein Wunder sowie zahlreiche operative Eingriffe“ die Messerattacke ihres Ex-Freundes überlebte, beklagt schwere Versäumnisse der Polizei.

Wenn am Mittwoch anlässlich der vielen Frauenmorde ein Gewaltschutzgipfel im Kanzleramt stattfindet, werden Frauenhäuser und Opferschutz-Organisationen erneut betonen, dass Prävention, vor allem ein Monitoring von (potenziell) gewalttätigen Männern, dringend nötig ist. Und dass es enge Kooperation zwischen Polizei, Justiz und Interventionsstellen braucht. Und zwar schon bei ersten Gewalttätigkeiten – bei solchen, die (noch) nicht tödlich enden, aber Hinweise auf die eigentliche Gefährlichkeit der Täter liefern können.

Eine Schülerin aus Wien, die Opfer eines Mordversuchs geworden ist, argumentiert: Umgehendes und promptes Handeln der seinerzeit schon im Vorfeld herbeigerufenen Polizei hätte das Schlimmste verhindern können.

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