Han am Stadtpark
Internationale Küche

Wonach schmeckt die zweite Heimat?

Maegdong, Brasilia, Torrão, ägäische Küste: Vier Köchinnen und Köche gewähren ganz persönliche Einblicke in die Küchen ihrer zweiten Heimat.

Eine talentierte Kartografin hat es geschafft, die perfekte Karte von China zu zeichnen. Das einzige Problem: Die Karte ist gleich groß wie China selbst geraten. Die gleiche Fabel lässt sich auch auf nationale Küchen anwenden, denn es ist ein ähnlich ambitioniertes Ziel, die Küche eines Landes auf ein paar Gewürze oder Gerichte eingrenzen zu wollen. Jede noch so umfangreiche Beschreibung wird zu kurz greifen. Trotzdem mangelt es nicht an Versuchen, nicht nur vonseiten vieler Food-Journalisten, Kochbuchautoren oder Tourismusbüros.

„Essen ist unser erster Zugang zur Welt, damit fangen wir an, Dinge zu sondieren, in gut und schlecht, fremd und eigen, richtig und falsch zu unterteilen. Die Siebkelle ist somit unser erstes philosophisches Werkzeug, um einen meiner Professoren zu zitieren“, fasst der Frankfurter Food-Ethnologe Sebastian Schellhaas die Gründe für unser Streben nach kulinarischer Ordnung zusammen.

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