Offboarding

Wie in Österreich pensioniert wird

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Für viele bedeutet die Pensionierung das Ende einer langen, hoffentlich erfüllten beruflichen Laufbahn. Wie dieses Ende gestaltet wird, entscheidet über die nächste Lebensphase.

Das Fachwort heißt Offboarding. Das von-Bord-geleitet-Werden, idealerweise wertschätzend, dankbar und in der Hoffnung auf ein Wiedersehen. Seit er selbst sich zum Rückzug aus seinen Firmen entschloss, kämpft Leopold Stieger (82) mit seinem Team der seniors4success für eine aktive „Freitätigkeit“, eine freiwillige Berufstätigkeit nach der offiziellen Pensionierung.

Ob und wie die angelegt wird, hängt für Stieger stark davon ab, wie die Verabschiedung von statten ging. Eine Frage der Unternehmenskultur: Gab es Rituale, Feierlichkeiten, Traditionen? Für alle gleich oder der Funktion angepasst? Oder verließen die Mitarbeiter sang- und klanglos den Arbeitsplatz? So oder so, das Ausscheiden sendet starke Zeichen auch für die, die bleiben.

Um hier Zahlen und Fakten vorlegen zu können, initiierte Stieger zwei Umfragen, eine für Pensionisten, eine für Unternehmen. Beide sind ab sofort geöffnet.

Stieger ersucht um rege Beteiligung: Je mehr Auskunftgeber, desto relevanter die Ergebnisse, desto größer der Impact auf Unternehmen, es künftig vielleicht besser zu machen.

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