Interview

Heinisch-Hosek: „Jetzt gibt es eine zynische, abgehobene Frauenpolitik“

Eine Frau an der SPÖ-Spitze ist „als Signal total wichtig“, sagt Heinisch-Hosek.
Eine Frau an der SPÖ-Spitze ist „als Signal total wichtig“, sagt Heinisch-Hosek. Die Presse/Clemens Fabry
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Die ÖVP habe sich retraditionalisiert, findet Gabriele Heinisch-Hosek. Ein Gespräch mit Bilanz zum Ende ihres Frauen-Vorsitzes.

Die Presse: Seit 2004 sind Sie entweder Frauensprecherin, -ministerin oder -chefin der SPÖ. Jetzt geben Sie den Frauen-Vorsitz ab. Haben Sie alles erreicht oder das Gefühl, anzustehen?

Gabriele Heinisch-Hosek: Ich war zwölf Jahre lang SPÖ-Frauenvorsitzende und begehe heuer einen runden Geburtstag. All das hat mich bewogen, den Frauenvorsitz in jüngere Hände zu geben. Manchmal kommen die Jungen ja nicht so zum Zug.

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