Autopilot schickt Tesla auf Talfahrt

Elon Musk vertröstet beim automatisierten Fahren.

Frankfurt/Washington. Mögliche Verzögerungen bei der Entwicklung des Autopilots für Tesla-Fahrzeuge schicken die Aktien des Elektroauto-Bauers auf Talfahrt. Sie fielen am Mittwoch an der Wall Street um bis zu vier Prozent, am Donnerstag ging es weiter nach unten.

Die nächste Stufe des Systems zum automatisierten Fahren sei noch ein oder zwei Monate entfernt, schrieb Firmenchef Elon Musk auf Twitter. „Diese Dinge lassen sich aber nur schwer präzise vorhersagen.“ Zuvor hatte er die Fertigstellung der „Wide Beta“-Version für Mai signalisiert. Im Oktober hatte der Autobauer eine erste Testversion seiner „Full Self Driving“-Technologie (FSD) vorgestellt und an ausgewählte Tesla-Fahrer verteilt.

US-Behörden sind wachsam

Nach mehreren Unfällen stehen indes die Tesla-Systeme zum assistierten Fahren unter verschärfter Beobachtung der US-Behörden. So hat die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA eine Untersuchung eines tödlichen Unfalls mit einem Auto des Konzerns angekündigt. Dieser habe sich am 5. Mai in Kalifornien ereignet. Örtlichen Medien zufolge wurde der Fahrer getötet, zwei weitere Personen wurden verletzt, als das Auto in einen umgekippten Lastwagen raste. (ag.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 14.05.2021)

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