Walk of Häme

Wetterbericht

Gänseplage in Salzburg
Gänseplage in Salzburg(c) imago images/imagebroker (imageBROKER/Justus de Cuveland via www.imago-images.de)
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Oder: Warum statt der Gelsenplage nun die Gänseplage zum Problem wird.

Dunkle Wolken hängen über dem Land. Diesen Satz kann man gerade weitgehend unwidersprochen so hinschreiben. Verstanden wird er allerdings recht unterschiedlich werden: Die einen werden erzürnt etwas von den Türkisen und dem Rechtsstaat grummeln, die anderen nicht minder empört von den Verhörmethoden der Opposition zischen, dritte wiederum werden es rein pandemisch deuten. Wir aber wollen kurz einmal übers Wetter reden. Nicht einmal über das Klima, nein, das schlichte Wetter. Das ist nämlich – ganz unpolitisch gesprochen – wirklich schlecht. Und das war es seit jeher schon, man bemerkt das Wetter ja nur, wenn es einen bei dem, was man vorhat, stört.

Allerdings war das mit dem Hinausgehen bis vor 14 Monaten wesentlich einfacher und auch weniger essenziell. Temperatur und Niederschlagswahrscheinlichkeit waren die einzigen Parameter, die das Verlassen des Hauses bestimmten. Wer nicht aus Zucker war oder die richtige Kleidung besaß, agierte sogar davon unabhängig. Nun müssen auch noch die Inzidenzzahlen, der Text der aktuell gültigen Lockdownverordnung und der eigene Status (statt verliebt, verlobt, verheiratet heißt es jetzt getestet, genesen, geimpft) passen. Restauranttester müssen also ab nächstem Montag getestet sein, bevor sie testen dürfen. Die nächtliche Ausgangssperre endete bereits gestern. Sollten die Ergebnisse der nächste Woche abgehaltenen Matura signifikant besser sein als gewöhnlich, könnte das also auch damit zu tun haben. Nicht nur mit Coronamilde.

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