ÖFB-Team

Aleksandar Dragovic: "Ich musste mir selbst verzeihen"

Aleksandar Dragović (Zweiter von rechts) möchte bei der EM 2021 anders als fünf Jahre zuvor für positive Schlagzeilen sorgen.
Aleksandar Dragović (Zweiter von rechts) möchte bei der EM 2021 anders als fünf Jahre zuvor für positive Schlagzeilen sorgen.EXPA / APA / picturedesk.com
  • Drucken

Verteidiger Aleksandar Dragović verschoss bei der Euro 2016 einen Elfmeter und sah Rot. Ein Gespräch über das Scheitern, Druck, Franco Foda – und die neue EM-Chance im Juni 2021.

Paris, 22. Juni 2016. Im Stade de France haben sich 35.000 rot-weiß-rote Schlachtenbummler eingefunden, um das letzte Gruppenspiel der österreichischen Nationalmannschaft gegen Island zu sehen. Das ÖFB-Team ist zum Siegen verdammt, sonst endet die Europameisterschaft aus heimischer Sicht an genau diesem Abend. Nach 94 Minuten und der 1:2-Niederlage ist Österreichs Schicksal besiegelt.

Dieses Spiel, dieses Turnier hätte womöglich eine andere Wendung genommen, hätte Aleksandar Dragović in der 37. Minute beim Stand von 0:1 vom Elfmeterpunkt nicht die Stange, sondern ins Tor getroffen. So aber sieht die Geschichte wie folgt aus: Alessandro Schöpf gelingt der zwischenzeitliche Ausgleich (60.), Arnór Ingvi Traustason vollendet in der Nachspielzeit einen Konter zum Aufstieg ins Achtelfinale. Als 35.000 Österreicher verstummen, klatschen 15.000 Isländer unwiderstehlich laut und rhythmisch in die Hände. „Hu! Hu! Hu!“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.