Wer einen negativen PCR-Test hat, gilt 72 Stunden lang als nicht ansteckend. Bei einem Antigentest sind es, je nachdem, wer die Probe entnahm, 48 oder sogar nur 24 Stunden. Wie sind diese unterschiedlichen Zeiträume zu erklären?
Mit den bevorstehenden Öffnungen am Mittwoch (19. Mai) wird sich die Zahl der Coronatests vervielfachen – stellen sie doch die Eintrittskarte in Restaurants, Cafés, Hotels, Kultur- und Sportstätten dar. Ausgenommen von der Testpflicht sind Genesene (bis sechs Monate nach einer laborbestätigten Infektion, positive Antikörpertests sind nur drei Monate gültig) und Geimpfte ab dem 22. Tag nach der ersten Verabreichung. Wer auch schon die zweite Dosis (innerhalb von drei Monaten) bekommen hat, ist für insgesamt neun Monate (ab der ersten Impfung) von Eintrittstests befreit – muss also nicht darauf achten, beispielsweise vor dem Essengehen ein negatives Ergebnis vorzuweisen, das nicht älter als 24, 48 oder 72 Stunden ist.
Aber was hat es mit diesen unterschiedlichen Gültigkeiten auf sich? Nach welchen Kriterien wurde festgelegt, ob jemand nach einer Momentaufnahme ein, zwei oder drei Tage nicht ansteckend ist?