Bundesliga

Sturm besiegt Rapid und erzwingt "Finale" um Platz zwei

Sturm jubelt
Sturm jubeltAPA/ERWIN SCHERIAU
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Die Grazer feierten mit 4:1 den ersten Heimsieg über Grün-Weiß seit 2018. Der Lask ist nach 2:5 gegen Salzburg aus dem Rennen.

Graz. Statt des ersehnten Schaulaufens vor den eigenen Fans, ist Rapid in der letzten Bundesligarunde im Fernduell mit Sturm um Platz zwei gefordert. Denn die Hütteldorfer haben es mit der 1:4-Niederlage in Graz am Sonntag verpasst, sich vorzeitig zum Vizemeister zu küren – erstmals unter Trainer Dietmar Kühbauer gingen drei Partien in Folge verloren. Der Lask kämpft nach einem 2:5 gegen Salzburg mit dem WAC (2:2 gegen WSG Tirol) um Platz vier.

Ercan Kara brachte Rapid in Graz per Abstauber in Führung (20.), und stellte damit den Spielverlauf auf den Kopf. Denn Sturm hatte die besseren Chancen, allen voran Kelvin Yeboah das Glück jedoch nicht auf seiner Seite. Doch die Grazer gaben nicht auf und als die Rapid-Abwehr einen Freistoß nicht wegbrachte, schoss Otar Kiteishvili zum 1:1 ein (60.). Yeboah versöhnte sich mit Fortuna, als er einen Ljubic-Schuss glücklich ins Tor ablenkte (72.). Andreas Kuen (79.) und Ivan Ljuic (92.) besiegelten den 4:1-Heimsieg der Grazer, den ersten über Rapid seit 2018.

Der zweite Platz berechtigt zur Champions-League-Qualifikation, birgt zugleich aber auch das Risiko am Ende leer auszugehen. Der Dritte hingegen steigt im Europa-League-Playoff ein und hat damit zumindest die Conference-League-Gruppenphase sicher.

Salzburg rotiert, aber gewinnt

Salzburg-Trainer Jesse Marsch bot gegen den Lask sechs Neue auf und sah den Rückstand durch Johannes Eggestein (19.). Doch der Meister schlug prompt durch Enock Mwepu (20.) und Noah Okafor (21.) zurück. Salzburg ließ dank Patson Daka (44.) und Karim Adeyemi (67., 72.) nichts mehr anbrennen, Dominik Reiter gelang nur noch Ergebniskosmetik (84.). Da die viertplatzierten Linzer bei Gleichstand rückgereiht werden, spüren sie am Samstag noch einmal den WAC im Nacken.

Die Wolfsberger drehten in Tirol den Rückstand durch Zan Rogelj (13.) dank der Treffer von Dejan Joveljic (62., 69.). Dann aber schlug Benjamin Pranter zu (73.) und sorgte für den Ausgleich. Im Finish hatte der WAC Glück: Einwechselspieler Pranter vergab in der 92. Minute für die WSG noch einen Elfmeter.

(swi/APA)

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