Das Tool wurde von Wirtschaftskammer und Stadt entwickelt. Gäste scannen einen QR-Code, die verschlüsselten Daten werden nach 28 Tagen gelöscht.
Mit den nun anstehenden Öffnungsschritten geht auch eine begleitende Registrierung der Gäste in Lokalen einher. In Wien wird den rund 9000 Gastronomie- und Kaffeehausbetrieben zu diesem Zweck ein digitales Tool zur Verfügung gestellt, wie die Wirtschaftskammer Wien am Montag ankündigte. Die Anwendung ist kostenlos und wurde in Abstimmung mit der Stadt entwickelt.
Die Registrierung funktioniert folgendermaßen: Die Gäste scannen beim Kommen einen QR-Code und geben am Handy die erforderlichen Daten ein - Name, Telefonnummer und falls vorhanden die E-Mail-Adresse. Geht der Gast wieder, kann er sich auschecken. Dadurch könne die Aufenthaltsdauer genau eingegrenzt werden, wurde betont. Lokal, Tischnummer und Uhrzeit werden vom System automatisch registriert.
Gäste können ihre Daten freiwillig auch permanent im eigenen Smartphone hinterlegen, sodass bei einem weiteren Besuch in einem Lokal nur mehr der QR-Code gescannt werden muss. Die Wirte und Cafetiers selbst registrieren sich nur einmal in einer Datenbank.
Daten sind mehrfach verschlüsselt
Die Daten sind, wo wurde heute beteuert, mehrfach verschlüsselt. Sie werden nach 28 Tagen wieder gelöscht. Der Gastronomiebetrieb selbst sieht sie nicht, hieß es. Dies tut nur die Gesundheitsbehörde auf Anforderung im Infektionsfall. Der Datenschutz sei "vollumfänglich gesichert", wurde in der Aussendung festgehalten.
"Die Gastro-Branche gehört zu den von der Pandemie am stärksten getroffenen Wirtschaftssektoren in Wien“, betonte WKW-Präsident Walter Ruck. „Umso wichtiger ist es, dass die Betriebe der Wiener Gastlichkeit am Mittwoch wieder öffnen können. Unsere Unternehmen werden alles dafür tun, ihren Gästen einen sicheren Aufenthalt zu bieten.“ Dabei unterstütze man sie als WKW nach Kräften
(APA)