Nachtgastronomie

Wann können wir endlich wieder tanzen?

Vielfach gefürchtet, bisher aber ausgeblieben: Die Pleitewelle in der Nachtgastronomie konnte abgewedent werden. Bisher musste kein einziger Wiener Club Insolvenz anmelden.
Vielfach gefürchtet, bisher aber ausgeblieben: Die Pleitewelle in der Nachtgastronomie konnte abgewedent werden. Bisher musste kein einziger Wiener Club Insolvenz anmelden.(c) dpa/Franziska Kraufmann (Franziska Kraufmann)
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Innovative Konzepte aus dem Vorjahr könnten die Clubs auch über diesen Sommer retten. Ab Herbst hoffen sie auf ihre endgültige Wiedereröffnung. Ohne Grünen Pass aber wird es nicht gehen.

Als erstes zu, als letztes wieder auf: Das Nachtleben europäischer Städte, mit wenigen Ausnahmen im vorherigen Sommer, steht seit gut 14 Monaten still. Der 19. Mai ist für die heimische Szene nun zumindest ein Hoffnungsschimmer. Denn auch wenn vorerst nur die „normale“ Gastronomie öffnen darf, könnte jene in der Nacht bald folgen.
Eine klare rechtliche Definition, welche Lokale hierzulande zur Nachtgastronomie zählen, gibt es bis dato aber gar nicht – und das, obwohl Branchenvertreter eine solche seit Beginn der Coronakrise fordern. Für die rund 3000 betroffenen Betriebe gilt inzwischen aber weiterhin: bitte warten.

Zwischen 60 und 70 Prozent der Nachtlokale seien insolvenzgefährdet, warnte Stefan Ratzenberger, Obmann des in der Pandemie geschaffenen Verbandes der Nachtgastronomen (VÖNG), zuletzt immer wieder. Gemeint sind damit alle Arten von Lokalen, die in der Nacht geöffnet haben. Arg getroffen von der Zwangspause sind zumindest jene Betriebe, die über keine eigene Außenfläche verfügen oder deren Innenräume nicht anderweitig gastronomisch bespielbar sind.

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