Knapp 200.000 Tonnen Gold wurden bereits gefördert. Alles zusammen wäre etwa zehn Billionen Euro wert. Alle Aktien kosten zehnmal so viel.
Kann man so reich sein wie Dagobert Duck, um in seinen Goldmünzen wie in einem Swimmingpool zu schwimmen? Selbst wenn das technisch möglich wäre, müsste man dafür schon ziemlich viel des glänzenden Edelmetalls besitzen. Eine Tonne Gold im Wert von 47 Millionen Euro oder 57 Millionen Dollar reicht kaum für ein Bad. Würde man dieses Gold zu einem Würfel stapeln, hätte dieser lediglich eine Kantenlänge von etwa 37 Zentimetern, wie aus Berechnungen von gold.de auf Basis der Daten des World Gold Councils hervorgeht. Und wer alles Gold besäße, das je aus der Erde geholt worden ist, alle Münzen, Barren, allen Schmuck, alles Blattgold aus barocken Kirchen sowie sämtliches in elektronischen Geräten verarbeitete Edelmetall, der besäße etwa 200.000 Tonnen Gold im Wert von etwa 11,4 Billionen Dollar oder zehn Billionen Euro. Der Würfel, zu dem er seinen Besitz stapeln könnte, hätte eine Seitenlänge von etwa 22 Metern. Das reicht dann für einige Schwimmbäder.
Auf den ersten Blick scheint das unter die Kategorie „Nutzloses Wissen“ zu fallen. Doch ist es wichtig für Vergleiche, welche Rolle eine bestimmte Anlageklasse spielt. Der Gesamtwert aller Kryptowährungen lag Ende April bei etwas über zwei Billionen Dollar, mehr als die Hälfte davon entfiel auf Bitcoin. Bitcoin hat also noch längst nicht die Bedeutung von Gold als Anlageklasse erreicht – auch wenn man berücksichtigt, dass nur ein Teil des bisher geförderten Goldes Anlagezwecken dient.