Goldvorkommen

Für eine Handvoll Gold

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Die Goldvorkommen in Johannesburg sind erschöpft, dafür holt China heute Rekordmengen aus der Erde. Über den globalen Wandel beim Goldabbau.

Im Jahr 1886 war auf dem Gebiet des heutigen Johannesburg nichts als Savanne. Dann kam der erste Goldfund, die Region verfiel einem Goldrausch, und binnen weniger Jahre entstand die größte Stadt Südafrikas. Man nannte sie die „Stadt des Goldes“. Es folgte eine goldreiche Zeit: Lang war Südafrika der größte Goldproduzent der Welt, noch 1983 stand das Land für zwei Drittel der globalen Produktion. Heute schafft es Südafrika nur noch auf Platz elf der stärksten Abbauländer, mit einer jährlichen Produktion von 90 Tonnen und einem Beitrag zur globalen Produktion von wenigen Prozenten. Die Goldvorkommen in Johannesburg sind versiegt. 

(c) Petra Winkler

Der weltweite Goldabbau ist einem Wandel unterworfen, der bedächtig, aber stetig voranschreitet. Heute hat China bei der Produktion die Nase vorn. Daran hat auch die Coronakrise nichts geändert. China förderte mit rund 380  Tonnen etwa so viel Gold wie im Jahr davor. Auf dem zweiten Platz lag immer noch Australien, gefolgt von Russland und den USA. Danach Kanada, Ghana, Indonesien, Peru und Mexiko (siehe Grafik).

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