Kolumne „Führungsfehler“. Neulich, in einem Home Office. Die Frau verdient das Geld, der Mann schupft den Haushalt. Er tut es gern, seit er coronabedingt seinen Job verloren hat.
Er kocht auch gut und gern. Aber es ärgert ihn, dass sein schönes Mittagessen immer kalt wird, weil die Frau – schon wieder - zu einem Call gerufen wird.
Er hätte nörgeln können. Beleidigt einen Streit vom Zaun brechen können.
Aber weil er ein kluger Ehemann ist (und weil in einer „Führungsfehler“-Kolumne auch mal konstruktive Lösungen besprochen werden dürfen), dachte er, wie er auch im Job denken würde. Nämlich lösungsorientiert.
Jetzt serviert er mittags immer kalte Gerichte. Die schmecken auch noch Stunden später.
Das Leben. Unendliche Möglichkeiten für Führungsfehler im engeren Sinn (Mitarbeiter) und im weiteren (Organisationen, Familien u.v.a.). Wenn Sie einen Führungsfehler loswerden wollen, schreiben Sie an: andrea.lehky@diepresse.com
Ähnlichkeiten mit realen Personen und Organisationen sind zufällig und nicht beabsichtigt.