Quergeschrieben

Was die Palästinenser von den Sudetendeutschen lernen könnten

Um den Frieden zu bewahren, verzichtete die „Charta der deutschen Heimatvertriebenen“ auf „Rache und Vergeltung“ sowie auf territoriale Forderungen.

Nehmen wir an, in Mitteleuropa wäre die Geschichte nach 1945 anders verlaufen. Deutschland hätte die drei Millionen aus der Tschechoslowakei vertriebenen, geflüchteten oder anderswie „transferierten“ Deutschen nicht integriert, sondern in Lager gepfercht; ihr Elend wäre auch noch sieben Jahrzehnte später den Tschechen angelastet worden. Die UNO hätte den Sudetendeutschen auch noch in der vierten Generation den „Flüchtlingsstatus“ zuerkannt und sie mit einem außergewöhnlich großzügig ausgestatteten Hilfswerk versorgt.

Milliarden an internationaler Hilfe wären von einer korrupten Selbstverwaltungsbehörde abgezweigt und für die Finanzierung eines Terrorkrieges gegen die Tschechen verwendet worden. Nehmen wir ferner an, die sudetendeutsche Führung hätte eine „sudetendeutsche Nation“ erfunden und in ihrem Namen das Recht auf Rückkehr und Selbstbestimmung gefordert. Einen Gewaltverzicht hätte sie selbst dann ausgeschlossen, wenn man ihr einen eigenen Staat angeboten hätte. Diese „sudetendeutsche Nation“ hätte Hitlers totalitäre Ideologie und seinen antislawischen Rassismus übernommen. Terrorakte wären in den Lagern als Befreiungstaten bejubelt, getötete Terroristen als Märtyrer verehrt worden. Deutsche Kinder wären in diesem Hass erzogen worden.

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