Serie: Natur-Talente

Sortenvielfalt bei Obst und Gemüse: Ein Blick über den Tellerrand

Was haben alte Obstsorten mit dem heutigen Weltbienentag zu tun? Wie kann die biologische Vielfalt von Obst und Gemüse bewahrt bleiben – und wieso sollte sie das?

Pink Lady, Golden Delicious, Gala. Im Supermarkt sind es doch oft die gleichen Apfelsorten, die einen aus dem Regal anlachen. Tatsächlich aber gibt es im deutschsprachigen Raum rund 5000 Apfelsorten. Nur wachsen sie dann eher im Garten der Großmutter oder des Nachbarn, haben nicht immer die perfekte Form und auch nicht eine knallrote Farbe. Und tragen Namen wie Champagner Renette, Ilzer Weinler, Roter von Simonffi oder Wildalpener Hubertusapfel.

Es sind alte Sorten, die nicht sehr bekannt sind. Früher gab es aber noch viel mehr von ihnen, erklärt Bernd Kajtna, Geschäftsführer von Arche Noah: „Um die Jahrhundertwende hat es alleine in Österreich sicher um 80 Prozent mehr Apfelsorten gegeben als heute.“ Es sei ein dramatischer Rückgang zu beobachten - „und wenn man hier nicht etwas dagegen tut, wird der noch andauern.“

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