Wear OS

Adieu Tizen: Samsung steigt auf Googles Uhren-Software um

APA/AFP/GETTY IMAGES/Drew Angere
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Tizen ist Geschichte. Das koreanische Software-Projekt wird eingestampft. Künftig sollen die smarten Uhren ebenfalls mit Googles Wear OS laufen.

Samsung hat seit Jahren Smartwatches im Einsatz. Dabei liefen diese bislang mit einem eigenen Betriebssystem. Tizen war der Versuch sich von Google stückweise zu etablieren. Dieses Projekt scheint gescheitert. Nun legen Google und Samsung ihr Pouvoir zusammen.

Samsung wird seine nächsten Smartwatches nicht mehr mit dem hauseigenen Betriebssystem Tizen ausstatten, sondern auf Googles Plattform Wear OS umsteigen. Zugleich soll Wear mit Tizen-Elementen zu einem übergreifenden System weiterentwickelt werden, wie die Partner am Dienstag auf der Entwicklerkonferenz Google I/O ankündigten.

Wear OS ist ein Ableger des dominierenden Smartphone-Systems Android für Computer-Uhren. Genauso wie Android steht es Herstellern frei zur Verfügung und wurde unter anderem von Anbietern sogenannter Fashion-Uhren wie Fossil gut angenommen. Doch anders als Android konnte es nicht den Markt erobern - die AppleWatch liegt seit ihrem Start vor gut sechs Jahren in Führung.

Jetzt hofft Google auch auf den für rund zwei Milliarden Dollar (1,65 Mrd. Euro) übernommenen Fitnessband-Spezialisten Fitbit, um im Sportbereich aufzuholen. In die neue Version von Wear OS sollen populäre Fitbit-Funktionen eingefügt werden, hieß es,

(APA/DPA)

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