Quergeschrieben

George Floyd und die redaktionelle Gesellschaft

Die Ermordung des 46-jährigen Schwarzen vor genau einem Jahr verlieh der „Black Lives Matter“-Bewegung Aufwind. Doch es bleibt noch viel zu tun.

Acht Minuten und 46 Sekunden. So lang fixierte der Polizist Derek Chauvin George Floyd am Boden, drückte mit seinen Knien gegen dessen Hals. Bis der 46-jährige Schwarze starb. Am 25. Mai jährt sich dieser Fall der Polizeigewalt, der sich im US-amerikanischen Minneapolis zutrug. Floyd war zuvor von einem Geschäftsbesitzer beschuldigt worden, mit Falschgeld bezahlt zu haben, die Polizei wurde gerufen.

Mitten in der Coronapandemie hat Floyds Tod der „Black Lives Matter“-Bewegung, die sich schon seit 2014 gegen rassistische Polizeigewalt einsetzt, einen neuen Aufschwung gegeben. Acht Minuten und 46 Sekunden, die Dauer hat nun sogar einen eigenen Wikipedia-Eintrag. Doch abseits der Empörung und der Solidaritätsbekundungen hat sich im vergangenen Jahr erschreckend wenig verändert.

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