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Flughafen Wien weiter tief in den roten Zahlen

Flughafen Wien.
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Die Coronapandemie führte im ersten Quartal zu einem Rückgang bei den Passagierzahlen um 88,7 Prozent. Der Flughafen-Chef rät, jetzt den Urlaub zu buchen. „Bevor die Ticketpreise wieder steigen“.

Die Coronapandemie hat den Flughafen Wien weiterhin fest im Griff. Die Passagierzahlen brachen im ersten Quartal 2021 um 88,7 Prozent ein, die Umsatzerlöse sackten um 64,4 auf 57,5 Mio. Euro ab. Unterm Strich stand nach den ersten drei Monaten des heurigen Jahres ein Verlust von 25 Mio. Euro, wie das börsenotierte Unternehmen am Donnerstag mitteilte.

Der Flughafenbetreiber erwartet, dass sich der Flugverkehr über den Sommer halbwegs normalisiert und der Verlust aufgeholt werden kann. "Unter der Voraussetzung der Erreichung der angepeilten Verkehrszahlen erwarten wir für das Jahr 2021 aus heutiger Sicht einen Umsatz von rund 430 Mio. Euro, ein positives Ebitda von rund 150 Mio. Euro und eine schwarze Null beim Jahresergebnis", lautet die Prognose des Vorstands.

Im ersten Quartal lag das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) bei 2,4 Mio. Euro und das Ebit bei minus 30,9 Mio. Euro. Der Großteil der Mitarbeiter ist weiter in Kurzarbeit. Der Vorstand drängt, die Kurzarbeit für die Luftfahrt zu verlängern.

Auch im April lief der Flughafenbetrieb weiter auf Sparflamme. Mit 269.127 Passagieren - verglichen mit 2,7 Millionen im April 2019 - war der Airport meilenweit von den Passagierzahlen vor der Krise entfernt. Der Flughafen-Vorstand wirbt um Fluggäste: "Wer in den Urlaub fliegen will, sollte jetzt buchen, bevor die Ticketpreise wieder steigen."

(Apa/red.)

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