Es ist ein zynischer Hohn, wenn sich die Hamas nach der Waffenruhe in Gaza nun als Triumphator in Szene setzt. Außer Tod und Zerstörung hat ihr Raketenkrieg gegen Israel nichts gebracht.
Was soll das für ein „Sieg“ sein, den die Hamas in ihrer Lautsprecher-Propaganda nach Ausrufung der Waffenruhe verkündet? Dieser sinnlose Elf-Tage-Krieg, den die palästinensischen Islamisten mit ihren wahllosen Raketenangriffen auf Israel angezettelt haben, hat nichts gebracht außer Zerstörung. Die Terroristen feiern, dass ihre Raketen Tel Aviv erreicht (und zwölf Menschenleben gefordert) haben. Doch der Preis dafür war hoch: Den Verteidigungsschlägen Israels, die sich gegen militärische Einrichtungen der Hamas richteten, fielen im Gazastreifen 232 Menschen zum Opfer – mit beträchtlichen Kollateralschäden. Spitäler, Schulen, die Wasser- und Stromversorgung sind ramponiert. Die Hamas aber bejubelt gut gelaunt ihren Triumph: Die EU, Katar und andere arabische Spender zahlen ohnehin für den Wiederaufbau in diesem Kreislauf der Zertrümmerung.