Wer bei der Buchung eines Termins versehentlich oder absichtlich falsche Angaben macht, wird nicht geimpft – ausnahmslos. Unterdessen wächst der Unmut der niedergelassenen Ärzte Wiens über das Vorgehen der Stadt bei der Impfkampagne.
Sich als Risikopatient auszugeben, ohne einer zu sein, kann einen in Wien bis ins Impfzentrum führen, allerdings nicht bis zur Impfung. Denn selbstverständlich muss der Risikofaktor, Asthma zum Beispiel, vor Ort – aber eben nicht bei der Buchung des Termins – nachgewiesen werden, etwa durch ein ärztliches Attest.
Nun gab es tatsächlich schon Fälle von Leuten, die den Nachweis „vergessen“ haben und weggeschickt worden sind. Die meisten versuchen aber mit kreativeren Methoden, zu einem früheren Termin zu kommen – weswegen die Stadt mittlerweile rigoros durchgreift.